Aufgabe 10
Aufgabe: "Die Freundschaft zwischen Bruno und Schmuel"
Brief an Grossmutter:
08.02.1944, Aus-wisch
Liebe Grossmutter,
ich mag Auschwitz immer noch nicht, aber eine Person macht diesen Ort deutlich besser.
Was ich dir jetzt erzähle, darf niemand erfahren. Es soll ein Geheimnis bleiben, da ich und diese Person mächtigen Ärger bekommen könnten.
Also Grossmutter, ich habe einen neuen Freund, namens Schmuel, hier in Aus-Wisch gefunden; ich war forschen und hatte ihn dort kennengelernt und ich glaube wir sind seitdem ersten Moment Freunde geworden.
Er ist sehr nett und ich mag ihn sehr. Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten, wie unser Geburtsdatum und dass wir diesen Ort und die Menschen hier nicht mögen.
Er macht das Leben hier für mich sehr viel schöner, da wir uns jeden Tag treffen und miteinander reden. Er ist jedoch nicht auf meiner Zaunseite, sondern auf der Anderen und er trägt einen gestreiften Pyjama, hat einen kahlgescherten Kopf und ist ziemlich Mager. Ich bringe ihn manchmal Essen mit, aber da der Weg so lang dauert, iss ich manchmal etwas und gebe es ihn nicht mehr, weil ich mich schäme.
Wir können miteinander über alles reden, wie zum Beispiel sein Leben bevor er nach Aus-wisch kam und ich erzähle ihn über dich und ich höre ihn jedes Mal Aufmerksam zu, weil kein schlechter Freund sein will. Ich vertraue ihm sehr viel an und weiss auch, dass es keinem weitererzählen wird, ich natürlich auch nicht.
Schmuel ist der Freund, den ich meisten mag bis jetzt. Karl, Daniel und Martin sind auch gut und ich vermisse sie, aber wir haben miteinander nicht viel gesprochen, sonder eher viel Quatsch gemacht. Mit Schmuel ist es was anders. Er war nie auf meiner Zaunseit und ich war nie auf seiner, doch trotzdem haben eine stärkere Bindung als ich jemals mit Karl, Daniel und Martin hätte haben können.
Schmuel sagt, er würde dich gern eines Tages kennenlernen und ich glaube du würdest Schmuel auch sehr mögen. Ich würde gern wollen, dass du ihn kennenlernst, da er mir sehr wichtig ist, sogar die wichtigste Person nach dir.
Ich vermisse dich immer noch sehr und wünschte du wärst hier bei mir und dass ich dir keinen Brief schreiben muss, sondern dir alles persönlich sagen könnte.
Ich hoffe, dass du meine Briefe erhältst und sie nicht auf dem Weg mit dem Zug mit den vielen Menschen verloren gehen. Ich warte schon sehr gespannt auf deine Antwort und wünsche dir alles Gute.
Ich hoffe, dass du meine Briefe erhältst und sie nicht auf dem Weg mit dem Zug mit den vielen Menschen verloren gehen. Ich warte schon sehr gespannt auf deine Antwort und wünsche dir alles Gute.
Liebe Grüsse,
dein Bruno.
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